So werden Rechenzentren bis 2025 aussehen

26.07.2021 | Allgemein | News

 

Die technologischen Fortschritte im Bereich Cloud, künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen verändern bereits heute zahlreiche Unternehmen in allen Branchen. Dieser Trend setzt sich unaufhaltsam fort. Laut einer INAP-Studie* gehen 81% der IT-Experten davon aus, dass es in wenigen Jahren voraussichtlich keine lokalen Rechenzentren mehr geben wird.

 

Datenspeicherung wird verlagert

Unbestritten ist, dass die genannten Technologien positive Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb und die Effizienz vieler Unternehmen haben. Die Kehrseite wiederum sind die dadurch erzeugten, riesigen Datenmengen. Deren lokale Speicherung kann zur echten Herausforderung werden und die IT-Netzwerke deutlich verlangsamen. Diese reduzierte Netzwerk-Performance ist einer der Hauptgründe für immer mehr Unternehmen, ihre Workloads von On-Premise-Rechenzentren in Colocation oder in die Cloud auszulagern.

Die Richtung scheint vorgegeben zu sein: IT-Verantwortliche geben das Rechenzentrum auf, um die Netzwerkleistung zu erhöhen und die Skalierbarkeit ihrer Anwendungen zu verbessern. Auch die Ausfallsicherheit spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.

 

Ab in die (Multi-) Cloud

Die Cloud wird nicht nur die Anzahl der Rechenzentren reduzieren, sondern auch das Wachstum von Serverless Computing begünstigen. In der Studie geht die Mehrheit der Befragten davon aus, dass die meisten Anwendungen bis 2025 serverlos, das heißt ohne Berücksichtigung der Ressourcen oder Serververwaltung, bereitgestellt werden.

Dennoch ist ‚Serverless‘ nicht gleichzusetzen mit Cloud- oder IaaS-Diensten. Denn die meisten öffentlichen Cloud-Anwendungen erfordern aktuell immer noch zeitintensive, manuelle Überwachung und Ressourcenverwaltung. Die Mehrheit der IT-Experten erwartet zudem, dass praktisch alle Unternehmen bis 2025 eine Multi-Cloud-Präsenz haben werden. Jennifer Curry, Senior Vice President für globale Cloud-Services bei INAP, bezweifelt jedoch eine valide Multi-Cloud-Strategie in vielen Unternehmen.

Laut Curry sei die Bereitstellung einer Multi-Cloud-Umgebung einerseits einfach. Anderseits sind dafür aber effiziente Werkzeuge zur Verwaltung und Überwachung notwendig, die Schwachstellen beseitigen, Spitzenleistungen garantieren und Kosten optimieren. Dies dürfte für viele Unternehmen problematisch werden, da ihnen diese Werkzeuge aktuell fehlen.

 

Fazit

On-Premise-Rechenzentren werden in den nächsten Jahren mehr und mehr verschwinden. Dadurch werden sich die Rolle und Funktion der IT zwangsläufig weiterentwickeln (müssen). IT-Experten brauchen weniger Zeit für die routinemäßige Wartung und Instandhaltung der Infrastruktur. Sie können sich so Aufgaben und Projekten widmen, die die Innovation und Effizienz des Unternehmens fördern. Anstelle der lokalen Rechenzentren werden vermehrt Multi-Cloud- und Hybrid-Plattformen treten. Es fehlt jedoch aktuell noch an Werkzeugen für deren wirkungsvolle Verwaltung und Überwachung. Dies stellt Unternehmen vor größere Herausforderungen.

Das Multi Cloud Portal von FLOWSTER Solutions unterstützt Sie bei der Lösung dieser Problematik. Es bildet jede beliebige Struktur ab und liefert einen transparenten Überblick über Ressourcen und Kosten. Mit dem FLOWSTER Multi Cloud Portal managen Sie Ihre verteilte IT-Landschaft nach Ihren Bedürfnissen mit einer Oberfläche – aufbereitet nach Anwendung, Stage, Lokation, Anbieter oder Ausführung.

 

*INAP befragte in einer repräsentativen Studie 500 IT-Verantwortliche und Infrastrukturmanager in den USA und Kanada nach der Zukunft von    Netzwerkinfrastruktur und Rechenzentren in den kommenden Jahren.

 

 

LETZTE NEWS